Myome vor der Schwangerschaft abklären und schonend entfernen
Planen Sie eine Schwangerschaft, leiden aber zugleich an Myomen? Bereiten Ihnen diese Beschwerden oder Sie möchten sich nur zur Sicherheit informieren? Vielleicht befürchten Sie aber auch, dass Sie von Myomen betroffen sein könnten. Das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Laut Frauenärzte im Netz ist jede zweite bis fünfte Frau in Europa von Myomen betroffen.
Von Myomen spricht man bei zumeist gutartigen Wucherungen, die in der Muskelschicht der Gebärmutter und Eierstöcke zu mehreren oder einzeln auftreten. Meist entwickeln sie sich zwischen dem 25. und 50. Lebensjahr. In ihrer Größe variieren sie stark. Manche werden bis zu 20 Zentimeter groß, was eine Schwangerschaft im fünften Monat ähnelt. Häufig stellen Betroffene jedoch keine Beschwerden fest. In so einem Fall wird eine Entfernung individuell nach Notwendigkeit entschieden. Treten Beschwerden auf, so kommt es häufig zu einer starken, langanhaltenden und schmerzhaften Monatsblutung oder zu Zwischenblutungen. Seltener zu unspezifischen Schmerzen im Unterbauchbereich, Druck auf der Blase, häufigem Harndrang, Verstopfung, Kreuzschmerzen oder Beschwerden beim Geschlechtsverkehr. Myome können auch auf Organe und Nerven drücken, was Schmerzen und Störungen verursacht. Harnwegsinfekte und Blutarmut sind die Folge. Zur Kinderlosigkeit kommt es, wenn Myome die Einnistung des Eies in der Gebärmutter stören.
Während der Schwangerschaft können sie das Wachstum des Embryos stören, was eine Fehlgeburt zur Folge haben kann. Ab der 12.-14. Schwangerschaftswoche läuft eine Schwangerschaft jedoch in der Regel ohne negative Einwirkung von Myomen ab. Selten kommt es zu Schädigungen, wobei eine Frühgeburt nicht ausgeschlossen ist. Ebenfalls kann ein Kaiserschnitt notwendig werden, da Myome Gebärkanäle verlegen können. Da Myome während einer Schwangerschaft weiterwachsen, verursachen sie manchmal Schmerzen und Druckgefühle.
Von der Entfernung von Myomen während der Schwangerschaft raten Mediziner meistens ab, da die Gebärmutter und auch die Myome zu stark durchblutet werden. Ebenfalls sind vorzeitige Wehen nicht ausgeschlossen. Während eines Kaiserschnitts ist eine Entfernung der Myome prinzipiell möglich. Das Blutungsrisiko ist jedoch erhöht und eine zweite Operation belastet den Körper zusätzlich. Zudem stellen viele Myome das Wachstum nach einer Schwangerschaft ein, schrumpfen und verursachen keine Beschwerden mehr.
Sollten Sie eine Schwangerschaft planen, sprechen Sie vorher mit Ihrer Frauenärztin. Je nach Fall kann es notwendig sein, die Myome zu entfernen und eine kleine Regenerationszeit für den Körper einzuplanen. Ein schonendes Verfahren ist die HOLA Lasertherapie, bei der die Myome mittels einer laserlichtleitenden Glasfaser präzise und direkt bei der Diagnose entfernt werden können. Das umliegende Gewebe der Gebärmutter wird geschont und es treten in der Regel keine Blutungen auf, da das Laserlicht kaum auf die Muskulatur einwirkt. Auch ist nicht mit Narben oder Verwachsungen zu rechnen. Der Eingriff kann mit einer lokalen Betäubung und ambulant, innerhalb von 15 bis 30 Minuten, durchgeführt werden. Nach einer kurzen Genesung sollte Ihrer Kinderplanung dann nichts mehr im Weg stehen.